Der Berliner Norden wächst seit Jahren, neue Stadtquartiere und Gewerbegebiete sind im Entstehen und immer mehr Menschen zieht es in den Bezirk Pankow. Durch den Zuzug nimmt auch der Pendlerverkehr zwischen der Innenstadt und dem Berliner Umland zu und bringt noch eine weitere Belastung der ohnehin schon von Dauerstau geplagten Straßen im Berliner Norden mit sich. Auf Initiative des Bezirksverordneten Lars Bocian haben wir darum einen Antrag in die BVV eingebracht, welcher die Schaffung attraktiver und nachhaltiger Mobilitätsangebote auch im Pankower Norden fordert.
Dazu wird das Bezirksamt ersucht, mit Anbietern von CarSharing-Diensten über die Ausweitung des Geschäftsgebietes auch in die Bereiche Pankows, die am Stadtrand liegen, zu verhandeln sowie sich gegenüber der BVG für die Erweiterung der Angebote Berlkönig und Jelbi einzusetzen. Weiterhin soll der Senat den bereits in der letzten Legislaturperiode von CDU und Anwohnern geforderten Mobilitätshub zwischen Bucher Straße, A114, Schönerlinder Straße sowie dem Berliner Außenring umsetzen. Unser Pankower CDU-Abgeordnete Johannes Kraft hat hierzu aktuell auch einen Antrag im Berliner Abgeordnetenhaus eingebracht. Bereits seit Jahren kämpft er, gemeinsam mit Vereinen und Initiativen aus der Region, für eine leistungsfähige und nachhaltige Verbesserung der angespannten Verkehrssituation in Nordpankow.
„Der Pankower Norden darf in Sachen moderner Mobilität nicht länger vernachlässigt werden. In einem ersten Schritt möchten wir darum zunächst, dass CarSharing-Anbieter ihre Geschäftsgebiete in die äußeren Teile der Stadt, wie Wilhelmsruh und Französisch Buchholz, ausweiten“, erklärt Lars Bocian, Sprecher für Stadtentwicklung und Infrastruktur der CDU-Fraktion Pankow. „Der Bezirk Pankow und der Berliner Senat müssen endlich für attraktive Alternativen sorgen, welche den Verzicht auf das eigene Auto auch am Stadtrand ermöglichen.“