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Genug Platz für Parkflächen und Radfahrer im Kiez um die Grellstraße

12. Oktober 2022

Der rot-grün-rote Senat plant in der Grellstraße die Errichtung einer neuen, 2,50m breiten Radverkehrsanlage. Dies hätte unter anderem jedoch den Wegfall zahlreicher Anwohnerparkplätze zur Folge und würde den Mangel an gewerblichen Ladezonen im Kiez weiter verschärfen. Auch ist die parallel verlaufende Stargarder Straße bereits eine Fahrradstraße und auch die Erich-Weinert-Straße soll zukünftig als solche ausgebaut werden. Eine weitere Umgestaltung der Grellstraße als Hauptverkehrsroute für Radfahrer würde somit der eigentlichen Idee des Berliner Mobilitätsgesetzes entgegenlaufen, welches eine Bündelung des Radverkehrs vorsieht. 

Auf Initiative unseres Bezirksverordneten Jörn Pasternack fordern wir das Bezirksamt Pankow darum auf, sich gegenüber der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz dafür einzusetzen, die Planungen für die neue Radverkehrsanlage zu verwerfen und stattdessen die bereits bestehende in ihrer aktuellen Ausbauweise zu sanieren. So soll sichergestellt werden, dass ausreichend Platz für alle Verkehrsteilnehmer im Kiez vorhanden bleibt.

„Der rot-grün-rote Senat darf nicht nur die Radfahrer im Blick haben, sondern muss auch jene mitdenken, die aus verschiedensten Gründen auf einen PKW angewiesen sind. Durch die geplante Umgestaltung der Erich-Weinert-Straße zur Fahrradstraße gehen bereits viele Parkplätze verloren“, erklärt Jörn Pasternack, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Pankow. „Uns ist wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden und jeder so mobil sein kann, wie die individuellen Bedarfe und Wünsche es erfordern. Für Radfahrer gibt es mit der Stargarder Straße und künftig der Erich-Weinert-Straße bereits hervorragende Verkehrsachsen in Ost-West-Richtung. Auch müssen ausreichend Parkplätze für die Anwohner im Kiez erhalten bleiben.“