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Schützt unsere Elisabethaue!

12. Februar 2022

Jörn Pasternack, Lars Bocian und unser Abgeordneter Johannes Kraft - drei starke Stimmen für die Elisabethaue! Wie wichtig es ist, dass wir für den größtmöglichen Schutz dieser wichtigen Kaltluftschneise und Heimat zahlreicher geschützter Arten kämpfen, hat sich in den letzten Wochen wieder gezeigt: Senator Geisel (SPD) sprach erneut davon, 5.000 Wohnungen auf der Elisabethaue bauen zu wollen. Das wäre eine "Satellitenstadt", ohne vernünftige Verkehrsanbindung und ohne wichtige Infrastruktur. Diese Pläne widersprechen dem Willen der Pankower Bürger rund um die Aue und den Forderungen des Großteils der Pankower Bezirkspolitik.

In der BVV beantragen wir deswegen, das Landschaftsschutzgebiet Blankenfelde um die Flächen der Elisabethaue zwischen Graben 5, der Blankenfelder Straße und dem in Richtung B96a verlängerten Schillingweg zu erweitern. Ebenso soll ein mindestens 50m breites Waldband entlang des Grabens zwischen Blankenfelder Straße und der B96a als Verbindung zwischen dem Schweinewäldchen und dem Forst Blankenfelder Chaussee ausgewiesen und gepflanzt werden. Um das Angebot der Botanischen Anlage Blankenfelde zu ergänzen, soll künftig der nördlich des Grabens 5 liegende, landwirtschaftlich bewirtschaftete Teil der Elisabethaue zu einer insektenfreundlichen, naturnahen Blühwiese entwickelt werden.

Als Unterstützer der ersten Stunde stehen wir weiterhin selbstverständlich zu den im Bürgerkonzept vereinbarten Vorschlägen für die Elisabethaue und setzen uns für deren Umsetzung ein. Unser BVV-Antrag ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung. Die Elisabethaue ist Teil einer zusammenhängenden Natur- und Kulturlandschaft rund um Blankenfelde. Besonders in diesem Gebiet befinden sich regelmäßig diverse Brutgebiete von Feldlerchen. Die positiven Auswirkungen auf Flora, Fauna und Luftqualität gilt es zu schützen. Das Waldband stellt für Natur und Mensch eine wichtige Verbindung zwischen größeren besonders wertvollen Biotopen dar.

Besonders wichtig ist uns und den Bürgerinitiativen auch, dass die Bebauung maßvoll und ortsüblich erfolgt und den Anforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes Rechnung getragen wird. Wir bleiben außerdem ganz klar dabei, dass es ohne Lösung des Verkehrsproblems im Pankower Norden und einen leistungsfähigen und attraktiven öffentlichen Personennahverkehr keine Bebauung geben darf.

Es braucht jetzt (erneut) ein klares Statement aus dem Bezirk. Die Position der CDU ist klar: Behutsame Randbebauung, ausreichende Grün- und Erholungsflächen, gute Verkehrsinfrastruktur und die Oberschule am Rosenthaler Weg.