Zurück zur Website

Inklusive Kommunikation an Schulhöfen ermöglichen

15. September 2022

Schulhöfe sind Orte des gemeinsamen Austauschs. Beim Toben und Spaß haben, erlernen die Kinder spielerisch zu kommunizieren, sie legen Konflikte bei und initiieren Gespräche mit Gleichaltrigen. Kindern mit einer eingeschränkten Lautsprache oder erst wenigen Deutschkenntnissen ist dieser Austausch aber oft nur erschwert möglich. Sie benötigen Unterstützung um sich ausdrücken zu können.

Ein mögliches Hilfsmittel stellen Kommunikationstafeln dar, wie sie etwa der Schweizer Autismusverlag speziell zur unterstützten Kommunikation entwickelt hat. Auf diesen wird die im deutschsprachigen Raum anerkannte Symbolsammlung METACOM verwendet. Durch das Zeigen auf die Symbole können die Kinder dann den Kontakt zu anderen suchen, Wünsche und Bedürfnisse äußern und Gespräche beginnen - ob mit Gleichaltrigen oder Erwachsenen.

Auf Initiative unserer Bürgerdeputierten Lea Ennen fordern wir aktuell in der BVV, entsprechende Kommunikationstafeln auch auf den Schulhöfen der Pankower Förderzentren aufzustellen, wie sie auch bereits etwa auf dem Schulhof der Stephanus-Schule in Weißensee zum Einsatz kommen. Dadurch wollen wir allen Menschen eine inklusivere Kommunikation und somit mehr gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.